Hygieneschulungen

• Anmeldefrist: in der Regel 3 Tage vor Beginn des Seminars
• Stornierung: Bereits vollzogene Anmeldungen können bis 28 Tage vor Seminarbeginn kostenlos storniert werden, bis 14 Tage vor Beginn werden 50 % der Teilnahmegebühren in Rechnung gestellt, spätere Stornierungen werden komplett berechnet
• Umbuchung: Grundsätzlich handhaben wir Umbuchungen sehr großzügig, sodass meist auch kurzfristig auf einen Nachfolgetermin umgebucht werden kann
• Teilnehmer ändern: Auch nach der Anmeldung bis zum Seminarbeginn jederzeit möglich
• Absage durch HygSo: Grundsätzlich planen wir unsere Onlineseminare mit zwei Referenten, sodass einmal zugesagte Seminare bis dato immer stattgefunden haben. Sollte ein Termin dennoch z.B. krankheitsbedingt ausfallen, erhalten Sie die Teilnahmegebühr zurück oder können kostenfrei auf einen anderen Termin wechseln.
• Zahlungszeitpunkt: Die Rechnung zum Seminar wird jeweils nach dem Kurs verschickt bzw. nach dem ersten Block beim Basiskurs für Hygienebeauftragte.

• Schulungsmaterialien erhalten Sie je nach Art des Kurses entweder vorab oder zeitnah im Anschluss an den Kurs
• Grundsätzlich besteht eine Anwesenheitspflicht in den Onlinekursen von mind. 90 %. Die Kurse beinhalten allerdings eine flexible Pausengestaltung, Arbeitsphasen und häufig auch zeitlich unabhängige Hausaufgaben oder Erfolgskontrolltests. Diese erlauben den Teilnehmern daher meist auch persönlichen Gestaltungsspielraum (z.B. für das Bringen oder Abholen von Kindern; für Gassigehen mit Hund; ...)
• Die Teilnahmebescheinigungen werden direkt nach dem Ende des Kurses fertiggestellt. Der Versand der Bescheinigungen erfolgt nach Entrichtung der Kursgebühr und grundsätzlich als digitale Version.

Online-Hygieneschulungen unterscheiden sich nicht wesentlich von Präsenzschulungen: auch hier wollen wir alle Teilnehmer:innen möglichst auf Augenhöhe erreichen und praxisnahe Hygiene vermitteln.

Auch bei Onlineschulungen stimmen wir vorab die Inhalte ab, welche z.B. durch ein vorgeschaltetes Selbststudium ergänzt sein können. Zum vereinbarten Zeitpunkt schalten sich dann alle Beteiligten in einen virtuellen Präsentationsraum, indem wir die von uns vorbereiteten Folien oder Zusammenhänge jedem sichtbar machen können.

Zur Teilnahme an der Hygieneschulung erhalten Sie von uns per Mail einen Link. Meist genügt es, wenn die Teilnehmer:innen kurz vor Beginn der Schulung auf diesen Link klicken.

Im Vergleich zu Hygieneschulungen in Präsenz sind Onlineschulungen sowohl für die die Teilnehmer:innen als auch für die Referent:innen erfahrungsgemäß anstrengender. Online sind abwechslungsreiche Arbeitsphasen und häufigere Pausen daher besonders wichtig. Je nach Länge der Schulung bauen wir dabei auch immer wieder auflockernde Elemente oder Dialogsequenzen ein. Nach unserer Erfahrung lässt sich nur so die Aufmerksamkeit der Beteiligten hoch halten.

Zur Teilnahme an unseren Online-Hygieneschulungen sind ein an den PC angeschlossenes Mikrofon sowie eine Kamera zwingend nötig.

Gemäß der gesetzlich verpflichtenden TRBA 250 müssen alle Mitarbeiter:innen im Gesundheitswesen einmalig bei Dienstantritt sowie anschließend mindestens jährlich in Hygienethemen geschult werden. Dies gilt gleichermaßen für Krankenhäuser, Pflegeheime oder Arztpraxen. Als konkrete Themen schreibt der Gesetzgeber arbeitsplatz- und einrichtungsspezifische Inhalte aus dem geltenden Hygieneplan vor.

Für Personal, das Lebensmittel verarbeitet oder in Verkehr bringt, gilt zudem eine Pflicht zur Schulung nach §§42/43 Infektionsschutzgesetz. Die Erstbelehrung erfolgt in der Regel durch das Gesundheitsamt, der Arbeitgeber muss anschließend spätestens alle 2 Jahre für eine Auffrischung sorgen.

Hygienefachkräfte und Hygienebeauftragte sind zudem angehalten, sich regelmäßig auf dem aktuellen Stand zu halten und fortzubilden. Hier ist allerdings kein starrer Rhythmus festgelegt, vielmehr muss der Fortbildungsbedarf individuell geprüft werden.

Nein, grundsätzlich gibt es keine vorgegebene (Mindest-)Dauer für Hygieneschulungen - auch nicht für die gesetzlichen Auffrischungsschulungen. Entscheidend ist hierbei, dass alle relevanten Inhalte thematisiert wurden.

Gerade vor dem Hintergrund der vielfältigen Anforderungen in medizinischen Einrichtungen versuchen wir insbesondere unsere Schulungen vor Ort bestmöglich in die Tagesstruktur der Beschäftigten einzubauen. Im Sinne einer ganzheitlichen Hygieneberatung weichen wir dabei häufig von den klassischen 1-stündigen Schulungen in der Mittagszeit ab und führen mehr Kurzschulungen direkt am Arbeitsplatz, der Station oder dem Wohnbereich durch.

Der Gesetzgeber legt für keine der gesetzlichen Pflichtschulungen eine Mindestqualifikation des Schulenden fest. Das heißt, dass im Grunde genommen Jede bzw. Jeder gleichermaßen eine Hygieneschulung durchführen bzw. halten kann, solange die Schulung aktuell ist und alle nötigen Themen enthält.

Aus unserer Erfahrung können interne Mitarbeiter:innen tendenziell praxisnäher und individueller schulen, wohingegen Externe besser neue Impulse geben und alteingesessene Probleme angehen können.

Hier gehen die Meinungen zwangsläufig auseinander. Nach unserer Erfahrung braucht es eine Reihe von Zutaten für eine erfolgreiche Hygieneschulung:

• Praxisnahe Themen, nach Möglichkeit mit Fallbeispielen aus der Einrichtung
• Klare Informationsweitergabe vor der Durchführung (was erwartet die Teilnehmer; welche Schwerpunkte werden gesetzt; Dauer der Schulung; ...)
• Fokus auf den Nutzen der gemachten Empfehlungen
• Hohe Interaktivität durch Einbeziehen der Teilnehmer:innen
• Gerade bei längeren Schulungen zählt auch eine Variation der verschiedenen Methoden (mehr oder weniger Vorträge, Einzel- und Gruppenarbeiten, spielerische Übungen, Quiz, ...)

Grundsätzlich gestalten wir Hygieneschulungen und -seminare bestmöglich auf Augenhöhe und zielen darauf ab, alle Teilnehmer:innen dort abzuholen, wo sie gedanklich stehen.

Das kommt ganz auf die Rahmenbedingungen und die Ziele der Hygieneschulung an. Eine Schulung zur Basishygiene (u.a. Händedesinfektion, Flächenhygiene, Medizinprodukteaufbereitung), die ohne viel Vorbereitungsaufwand stattfinden kann, kostet vergleichsweise wenig und liegt meist im niedrigen dreistelligen Bereich. Ein mehrtägiges Seminar mit individueller Themenvorbereitung und komplexeren, abwechslungsreichen Inhalten (z.B. ein Train-the-Trainer-Workshop) kostet hingegen schnell eine mittlere vierstellige Summe.

Onlineschulungen sind aufgrund der fehlenden An- und Abreisekosten tendenziell günstiger als Hygieneschulungen in Präsenz.

Im Grunde ist ohnehin jede unserer Hygieneschulungen individuell und gezielt auf den Teilnehmer:innen-Kreis zugeschnitten. Also: ja! Wir konzipieren die Inhalte und den Aufbau einer Hygieneschulung passgenau auf Ihre Zielstellung und Bedürfnisse.

Aufgrund der jeweiligen Projektbedingungen und Auftragsziele sind die Themeninhalte dabei meist sehr naheliegend. Im Rahmen der Umsetzung nutzen wir dann den kompletten Spielraum der Gestaltung aus und beziehen auch das Wissen und die Erfahrung der Teilnehmer:innen mit ein. Nur so finden wir individuelle Lösungen, die in der Praxis zu realisieren sind.

Beispielhaft seien hier gesetzliche Rahmenbedingungen in medizinischen Einrichtungen genannt: Wir zeigen nicht nur die Anforderungen, deren Verbindlichkeit oder Auszüge aus den geltenden Paragraphen, sondern demonstrieren Mittel und Wege zu deren Einhaltung und legen einen Fokus darauf, wie der Sinn hinter den Vorgaben erfüllt werden kann.